"Neue Gruppen und Bewegungen in der katholischen Kirche"
Bei ihrem Pastoral-Dies am Dienstag, 26. Mai 2009, im Matthias-Ehrenfried-Haus setzten sich die Pfarrer und hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Dekanates Würzburg-Stadt mit neuen traditionalistischen Bewegungen innerhalb der katholischen Kirche auseinander. Pfarrer Alfred Singer, Referent für Weltanschauungsfragen in der Diözese Würzburg, ist es wichtig, zu unterscheiden, ob es sich dabei um Gruppierungen handelt, die das Gespräch mit Vertretern der römisch-katholischen Kirche und den Gemeinden vor Ort suchen, oder es verweigern. Wenn Menschen in Abhängigkeit gebracht werden, ist diese Bewegung nicht mehr auf dem Boden der Botschaft von Jesu Christus. Sehr stark engagieren sich derzeit die "Legionäre Christi" in unserer Diözese. Sie versuchen vor allem im Bereich der Familenarbeit Anhänger zu finden. Diese Bewegung, die 1941 in Mexiko gegründet wurde, zeichnet sich vor allem durch ihren militanten Führungsstil aus. Der großen Unverbindlichkeit in unserer Gesellschaft setzen sie, wie andere neue Bewegungen, klare Vorgaben entgegen.