Liturgie am Leben halten
"Der Kurs war wichtig für meinen persönlichen Glauben", "ich bekam ein neues Verhältnis zu den Psalmen" oder "kurze Fürbitten sagen oft mehr aus", waren nur einige der Antworten, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Abschluss des Liturgiekurses am Donnerstagabend, 14. Mai 2009, im Kilianeum Würzburg gaben. Seit September letzten Jahres hatten sich 20 Damen und Herren aus den drei Würzburger Dekanaten einmal im Monat getroffen, um ein besseres Verständnis der Liturgie zu erhalten. Der Kurs, den die Liturgiebeauftragte des Dekanates Würzburg rechts des Mains, Pastoralreferentin Lucia Lang-Rachor, konzipierte und durchführte, wollte Grundkenntnisse der Liturgie vermitteln und war für alle gedacht, die in ihren Pfarrgemeinden Liturgie in irgendeiner Form mitgestalten. So lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem verschiedene Gottesdienstformen und Materialien für die Gestaltung zeitgemäßer Liturgie kennen, sie setzten sich mit der Liturgie im Kirchenjahr auseinander, ebenso wie mit der musikalischen Gestaltung eines Gottesdienstes. Zum Abschluss gab ihnen die Referentin den Wunsch mit den auf den Weg, Liturgie vor Ort am Leben zu halten. Angesichts der zunehmenden priesterlosen Gottesdienste gewinnt das Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer mehr an Bedeutung.